
















Heute Mittag wurde Yacinta, eine Geflüchtete aus Göttingen, abgeschoben. Während eines Termins bei der Göttinger Ausländerbehörde wurde sie hingehalten, bis Cops kamen und sie festnahmen. Nach einem kurzen Aufenthalt auf der Göttinger Polizeistation wurde sie wieder weggefahren, wahrscheinlich nach Frankfurt, von wo ihr Abschiebeflug nach Malawi starten soll.
Yacinta kommt aus Burundi, die Ausländerbehörde wirft ihr aber vor ihre Identität gefälscht zu haben. In Wahrheit käme sie aus Malawi, was die malawische Botschaft bestätigt haben soll. Eine Möglichkeit, ihre burundische Geburtsurkunde in der dazugehörigen Botschaft zertifizieren zu lassen, hat Yacinta nicht bekommen.
Es liegt nahe, dass Behörde diese Abschiebung ganz genau geplant hat: Yacintas Anwältin, welche Yacinta in der Vergangenheit vor Abschiebungen bewahren konnte, ist zur Zeit im Urlaub. Eine schnelle juristische Antwort auf die heutige Abschiebung ist so schwierig.
In der Vergangenheit sollen Aussagen wie „dich kriegen wir noch abgeschoben“ von Seiten der Ausländerbehörde gefallen sein. Ganz offensichtlich handelt die Behörde nach rassistischen Motiven, die vermeintliche Schuld oder Unschuld Yacintas ist völlig egal. Nun soll Yacinta in ein völlig fremdes Land abgeschoben werden.
+++ WIR SAGEN STOPPT ALLE ABSCHIEBUNGEN, FEUER UND FLAMME DEN AUSLÄNDERBEHÖRDEN UND ABSCHIEBEKNÄSTEN! +++